P-Konto: Ausgleich zwischen unregelmäßigem Gehaltseingang und Mietabbuchung?

💬 Ein P-Konto (Pfändungsschutzkonto) soll sicherstellen, dass ein bestimmter Betrag des monatlichen Einkommens vor einer Pfändung geschützt ist. Der Schutzbetrag richtet sich nach der Anzahl der unterhaltsberechtigten Personen und beträgt meist zwischen 1.178,59 Euro und 2.513,24 Euro.

Wenn das Gehalt unregelmäßig eingeht, kann es schwierig sein, den genauen Zeitpunkt zu bestimmen, an dem das Geld auf dem Konto eingeht. In diesem Fall wird der Schutzbetrag auf das durchschnittliche Monatseinkommen hochgerechnet. Wenn das Geld nun später als erwartet eingeht, kann es passieren, dass die Mietabbuchung das Konto überzieht und damit das Schutzniveau verletzt wird.

Um dieses Problem zu lösen, empfehlen wir, mit Ihrem Bankberater Kontakt aufzunehmen und nachzufragen, ob eine Erhöhung des Schutzkontos möglich ist oder ob Sie eine Überziehungsmöglichkeit beantragen können. Eine andere Option wäre, die Mietzahlungen zu verschieben, um sicherzustellen, dass Sie ausreichend Guthaben auf dem Konto haben, bevor die Miete abgebucht wird.

Insgesamt ist ein P-Konto ein wichtiges Instrument, um das Einkommen von Schuldnern vor Pfändungen zu schützen. Wenn Sie jedoch unregelmäßige Einnahmen haben, ist es wichtig, eng mit Ihrem Bankberater zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass das Konto immer ausreichend gedeckt ist.